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Ahnenforschung: Wie fange ich an? - Woche 1: Wissen sammeln

30/5/2021

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Du möchtest also mehr über deine Familie erfahren.

Mein Name ist Miriam und ich beschäftige mich seit 2006 mit der Familienforschung. Auf dieser Seite helfe ich dir bei deinem Einstieg in die Ahnensuche.

Und jetzt weißt du gar nicht, wo du anfangen sollst? Den Anfang deiner Ahnenforschung kannst du kostenlos und ganz auf eigene Faust machen. Hier erkläre ich dir, was deine ersten Schritte in der Ahnenforschung sein müssen, um eine gute Basis zu schaffen.

Was du für den Anfang brauchst

Eigentlich benötigst du nur einen Zettel und einen Stift, um loszulegen. Am besten suchst du dir aber direkt einen Stammbaum, in den du deine Infos eintragen kannst. Du kannst dir einen Stammbaum-Vordruck im Internet suchen, oder dir direkt eine Stammbaumsoftware runterladen. In viele Programme kann man bis zu 50 Personen kostenlos eintragen, und auch danach sind sie nicht teuer.

Schreibe alles auf was du weißt

Viele Einsteiger denken, sie wüssten nichts über ihre Familie, was sie in der Forschung weiterbringen kann. Doch jede kleinste Info kann hilfreich sein! Schreibe alles auf, was dir einfällt, auch wenn es nur ungefähre Angaben sind.

  • Vornamen, Nachnamen, Geburtsnamen von dir, deinen Eltern, deinen Geschwister, Onkel, Tanten, Großeltern, Urgroßeltern…
  • Daten zu Geburt, Hochzeit, Tod - auch wenn es vielleicht nur eine Jahreszahl ist
  • Alle Wohnorte, die dir einfallen
  • religiöse Zugehörigkeiten
Mit deinem Stammbaum fängst du bei dir selbst an und gehst dann rückwärts.
Bitte beachte meine Bildhinweise.

Kontaktiere deine Verwandten

Mit dieser ersten Basis solltest du nun deine Verwandten aufsuchen und ihnen Löcher in den Bauch fragen. Hier kannst du erste Lücken in deinem Stammbaum schließen. Deine Familie wird vielleicht auch über Dokumente, Bilder, Totenzettel und Stammbücher verfügen. Notiere so wie im vorherigen Punkt alles, was du über deine Großeltern, Tanten, Onkel und weiteren Familienangehörigen erfährst. Idealerweise solltest du hier bis Anfang 1900 kommen, damit du danach problemlos online oder in Archiven suchen kannst. Wenn du nicht so weit kommst, hilft dir der nächste Punkt weiter.

Schau mal bei deiner Oma vorbei und frag sie, was sie dir über ihre Eltern erzählen kann.
Bild von Nick Karvounis auf Unsplash

Beantrage Personen­stands­urkunden in Standesämtern

Dieser Punkt ist besonders dann der beste Weg, wenn dir in der Familie niemand weiterhelfen kann. Aber auch um weitere Lücken zu füllen oder die Angaben deiner Familie zu überprüfen, solltest du einige Urkunden in Standesämtern beantragen. Als direkte:r Nachfahr:in hast du das Recht, alle Urkunden deiner direkten Vorfahren zu beantragen. Allerdings musst du deine Abstammung nachweisen. Du kannst die Urkunden nur in dem Standesamt beantragen, in dem sie ursprünglich ausgestellt wurden. Das heißt, du musst wissen, wo deine Vorfahren geboren wurden, geheiratet haben oder verstorben sind. Das kannst du meistens den jeweiligen Urkunden der Nachfahren entnehmen.

Zuallererst solltest du also deine eigene Geburtsurkunde beantragen. Danach beantragst du die deiner Eltern, dann die deiner Großeltern… Eine Urkunde kostet meistens 10€, alle weiteren Urkunden in der gleichen Bestellung kosten jeweils 5€ - also überschaubare Preise (ohne Gewähr - die Preise findet ihr auf den Webseiten der entsprechenden Ämter).

Du kannst die Urkunden selbst direkt beim Standesamt beantragen. Google einfach das entsprechende Standesamt + "Geburtsurkunde" und du wirst die richtige Seite finden. Viele Ämter haben inzwischen sogar ein Serviceportal dafür.

Vorsicht: Nur weil jemand seit der Geburt in einem Ort gewohnt hat, muss er nicht dort geboren worden sein. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Krankenhausgeburten die Regel. Damit hat sich alles in die Orte der nächstgelegenen Krankenhäuser verschoben. Es kann also sein, dass du nicht in deinem Heimatort, sondern im Ort des Krankenhauses die Urkunde beantragen musst.

Fertig?

Wenn du alle Informationen aufgeschrieben hast, an die du dich erinnerst, deine Verwandten befragt hast und Urkunden aus Standesämtern erhalten hast, dann geht es weiter mit deiner zweiten Woche in der Ahnenforschung.