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Vorfahren kostenlos finden: geht das?

3/10/2023

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Ahnenforschung kostenlos zu betreiben ist ziemlich einfach möglich.

Mein Name ist Miriam und ich beschäftige mich seit 2006 mit der Familienforschung. Auf dieser Seite helfe ich dir bei deinem Einstieg in die Ahnensuche.

Bist du neugierig darauf, deine familiäre Vergangenheit zu erforschen, aber möchtest dabei nicht tief in die Tasche greifen? Keine Sorge, Ahnenforschung kann durchaus kostengünstig oder sogar kostenlos sein! Hier zeige ich dir, wie du kostenlose Ahnenforschung betreiben kannst. Von Online-Ressourcen bis hin zu Archiven und dem unschätzbaren Wert, den deine eigene Familie bieten kann, gibt es zahlreiche Wege, um deine Wurzeln zu erkunden, ohne viel Geld auszugeben.

Ahnenforschung kann man tatsächlich sehr kostengünstig oder sogar kostenlos betreiben. Ich habe mit 15 Jahren mit der Ahnenforschung begonnen - da hatte ich kein Geld, um teure Webseitenabos abzuschließen 🙂 trotzdem war ich schon wenige Monate später bis ins Jahr 1500 zurückgekommen. Okay, es gehört auch immer ein wenig Glück dazu - in meinem Fall kamen alle Vorfahren aus der gleichen Region, was es leichter macht, ich konnte meine Familie befragen, und dann bin ich zufällig auf eine Webseite gestoßen, die Vorfahren aus meinem Stammbaum beinhaltete. Aber wer sagt, dass es nicht für dich genauso sein kann? 🙂

Kostenlose Ahnenforschung auf Webseiten

Hier sind meine Tipps, um kostenlos nach Vorfahren zu suchen, wenn du nicht mehr in datengeschützten Zeiträumen suchen musst. Diese Liste ist nur eine Inspiration - für die Region, in der du suchst, kann es andere Seiten geben, die du mit ein bisschen googlen finden kannst.

Zwei Dinge zur Forschung im Internet solltest du vorher noch wissen:

Du wirst im Internet niemals Ergebnisse für deinen eigenen Namen finden. Auch mit den Namen deiner Eltern wirst du wahrscheinlich erstmal nicht weiterkommen. Für die Ahnenforschung im Internet musst du vorher schon einige Jahrzehnte auf eigene Faust zurückgekommen sein. Das hat ganz einfach Datenschutzgründe: erst ab einem bestimmten Jahr können Daten öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Sperrfristen in Standesämtern sind für Geburtsdaten 110 Jahre, Heiratsdaten 80 Jahre und Sterbedaten 30 Jahre. Im Internet wird das ganze oft noch strenger gehandhabt. Ab Jahreszahlen vor 1940 wird es leichter, Informationen online zu finden.

Die Datenbanken sind nicht “vollständig”. Es handelt sich entweder um Forschungsergebnisse von anderen Forscher:innen, die nur die für sie relevanten Ahnenlinien nachverfolgt haben. Diese können sich zufälligerweise mit deinen kreuzen. Es kann sich auch um von Ämtern und Kirchen bereitgestellte Daten handeln - aber auch das heißt nicht, dass sie vollständig sein müssen. Nicht alle Personenbücher sind überhaupt erhalten geblieben - Kriege, Brände oder Verlust haben Lücken hinterlassen. Es kann also sein, dass du in einer Datenbank nicht fündig wirst, obwohl du genau weißt, wo die Person zu finden sein müsste.

Die kostenlose Datenbank "FamilySearch"

FamilySearch ist eine bedeutende genealogische Internetplattform, die von der Mormonenkirche, auch bekannt als "The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints", betrieben wird. Die Kirche verfolgt eine tiefe religiöse Tradition in der Ahnenforschung und Familiengeschichte. Ihr Glaube, dass die Erforschung der Geschichte ihrer Vorfahren wichtig ist, gründet sich auf die Überzeugung, dass religiöse Riten wie Taufen und Siegelungen in Tempeln den Verstorbenen die Annahme des Evangeliums Jesu Christi nach ihrem Tod ermöglichen. Dieser Dienst steht nicht nur den Kirchenmitgliedern offen, sondern ist für Menschen aller Glaubensrichtungen und Hintergründe kostenlos zugänglich. Erfahre mehr über die Vorteile und Herausforderungen von Familysearch in der Ahnenforschung.

Kirchenbücher und Personenstandsbücher im Internet

Im Internet stehen eine Vielzahl kostenloser Kirchenbücher und Personenstandsbücher zur Verfügung, die eine wertvolle Ressource für Ahnenforscher darstellen. Diese digitalisierten Aufzeichnungen umfassen oft Geburts-, Heirats- und Sterberegister, Taufprotokolle sowie andere genealogische Dokumente aus verschiedenen Regionen und Zeiträumen. Dank des Engagements von Archiven, Bibliotheken und genealogischen Organisationen weltweit können Forscher bequem von zu Hause aus auf diese wertvollen Informationen zugreifen. Dieser einfache Zugang zu historischen Aufzeichnungen hat die Ahnenforschung für viele Menschen zugänglicher gemacht und ermöglicht es, die eigene Familiengeschichte zu erforschen und zu dokumentieren. Beispiele für eine Datenbank mit Kirchenbüchern ist Matricula. Personenstandsbücher findet man zum Beispiel beim Landesarchiv NRW.

Totenzetteldatenbanken sind kostenlos

Im Internet gibt es umfangreiche Totenzetteldatenbanken, die eine bedeutende Quelle für Ahnenforscher darstellen. Diese Datenbanken enthalten digitalisierte Totenzettel und Sterbebilder, die oft wertvolle Informationen über Verstorbene liefern, wie Geburts- und Sterbedaten, Lebensgeschichten und Familienangehörige. Besonders für die Erforschung jüngsterer Genealogie können Totenzettel eine unschätzbare Hilfe sein. Verschiedene genealogische Gesellschaften und Archive haben diese Dokumente digitalisiert und online verfügbar gemacht, was es Forschern ermöglicht, leichter auf diese Ressourcen zuzugreifen und so die Geschichte ihrer Vorfahren zu rekonstruieren.

Forschungssammlungen anderer Ahnenforscher:innen

Forschungssammlungen, wie zum Beispiel das Familienbuch Euregio oder GedBas, sind wertvolle Ressourcen für Ahnenforscher. Diese Sammlungen bestehen oft aus sorgfältig recherchierten und dokumentierten Stammbäumen, die auf umfangreichen genealogischen Studien basieren. Das Familienbuch Euregio konzentriert sich auf die Region Euregio, die Teile von Deutschland, den Niederlanden und Belgien umfasst. Solche Sammlungen bieten Ahnenforschern die Möglichkeit, auf bereits durchgeführte Forschungsarbeiten zuzugreifen, um mögliche Verbindungen zu ihren eigenen Vorfahren zu finden. Sie sind eine wertvolle Informationsquelle und können helfen, Zeit und Aufwand bei der eigenen Forschung zu sparen, insbesondere wenn man in einer bestimmten Region oder Familiengruppe forscht.

Digitalisierte Zeitungen aus Nordrhein-Westfalen

Das Zeitungsportal zeit.punkt NRW ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Projekt, das darauf abzielt, historische Zeitungen aus Nordrhein-Westfalen zu digitalisieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese digitalisierten Zeitungen decken den Zeitraum von 1801 bis 1945 ab und werden kontinuierlich erweitert. Das Portal bietet eine wertvolle Ressource für Historiker, Genealogen und die breite Öffentlichkeit, die in die Geschichte und Kultur Nordrhein-Westfalens eintauchen möchten, indem sie auf historische Zeitungsartikel und Informationen zugreifen können. Dieses Projekt trägt dazu bei, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und zu teilen.

Kostenlose Ahnenforschung offline

Geschichtsverein anfragen

Geschichtsvereine sind wichtige Institutionen für die Erhaltung und Erforschung der lokalen Geschichte und Kultur. Diese Vereine, die oft von engagierten Ehrenamtlichen geführt werden, setzen sich leidenschaftlich dafür ein, historische Dokumente, Aufzeichnungen und Artefakte zu bewahren. Eine bemerkenswerte Eigenschaft vieler Geschichtsvereine ist ihre Offenheit für die Öffentlichkeit. In der Regel verlangen sie für einfache Anfragen oder den Zugang zu ihren Archiven oder Sammlungen keine Mitgliedschaft, was es jedem ermöglicht, von ihrem Fachwissen und ihren Ressourcen zu profitieren. Dies macht Geschichtsvereine zu einer wertvollen Anlaufstelle für Forscher, Ahnenforscher und alle, die sich für die Geschichte ihrer Region interessieren. Sie bieten nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern fördern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Geschichte.

Archive besuchen

Archive sind Schatzkammern für Ahnenforscher, da sie eine Fülle von historischen Dokumenten und Aufzeichnungen beherbergen, die bei der Erforschung der eigenen Vorfahren von unschätzbarem Wert sind. Viele Archive ermöglichen es Forschern, kostenlos in ihren Beständen zu stöbern und Informationen zu sammeln. In der Regel fallen jedoch Gebühren an, wenn Kopien von Dokumenten oder Aufzeichnungen angefordert werden. Diese Gebühren dienen oft dazu, die Kosten für die Reproduktion und den Erhalt der Materialien zu decken. Dennoch sind Archive wichtige Anlaufstellen für Ahnenforscher, da sie Zugang zu Originaldokumenten bieten, die in vielen Fällen entscheidend sein können, um Familienverbindungen und historische Fakten zu bestätigen.

Familie fragen ist immer kostenlos 🙂

Die wertvollste Ressource in der Ahnenforschung ist die eigene Familie. Das Schöne ist, dass es immer kostenlos ist, die Familienmitglieder zu befragen. Ältere Verwandte, wie Großeltern, Tanten und Onkel, aber auch Eltern und Geschwister können wertvolle mündliche Überlieferungen, Geschichten und Informationen über die Familiengeschichte teilen. Sie können Erinnerungen an vergangene Generationen, Hochzeiten, Geburten und andere wichtige Ereignisse liefern, die in keinem offiziellen Dokument verzeichnet sind. Diese persönlichen Einblicke und Erzählungen sind unbezahlbar und können oft den entscheidenden Hinweis in der Ahnenforschung liefern. Es lohnt sich also, mit der eigenen Familie ins Gespräch zu kommen und die reiche mündliche Überlieferung zu nutzen.

Ahnenforschung kostenlos betreiben? Ja, das geht!

Du siehst also, es ist tatsächlich möglich, Genealogie kostenlos zu betreiben. Das erste Mal wirklich Geld ausgegeben für die Ahnenforschung habe ich nach 8 Jahren für ein paar beglaubigte Urkunden, und auch nur, weil ich die Anerkennung der Verwandtschaft mit einem Stiftungsgründer nachweisen wollte. Meinen Stammbaum habe ich viele Jahre lang in einem kostenlosen Programm dokumentiert, bis ich mir irgendwann ein kostenpflichtiges Programm habe schenken lassen.

Worauf wartest du also noch? Lege heute noch mit deiner kostenlosen Ahnenforschung los! 🙂